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Montag, 25. April 2011

Ostern geht durch den Magen


Ich freue mich jedes Jahr auf Ostern, weil meist schönes Wetter ist, die Blumen überall blühen und es bei uns immer ein tolles Festessen gibt. In Russland ist Ostern ja eines der wichtigesten Ereignisse im Jahr und alle bereiten sich schon Tage vorher auf dieses Fest vor. Vor Ostern ist der Frühlingsputz angesagt und in der Karwoche geht es schließlich mit den Zubereitungen der Speisen los. Mit dem Backen der Osterbrote fängt man an und danach werden die Eier gefärbt. Am Samstag, einen Tag vor Ostern werden die bekannten russischen Osterkuchen gemacht. Dieser Tag ist einer der strengsten Fastentage und sogar das Abschmecken der Speisen ist nicht erlaubt. Dafür freut man sich dann umso mehr, wenn nach der Messe und der Weihung in der Kirche das Speiseverbot aufgehoben wurde und die 40 tägige Fastenzeit ein Ende hat.
Bei uns zu Hause wird Ostern allerdings immer sehr deutsch gefeiert. Die Ostereier werden zwar auch mit Zwiebelschalen gefärbt und nach dem Eierpicken verzehrt, aber einen Osterkuchen gibt es bei uns nicht. Wir sind auch nicht so gläubig, dass wir schon Tage vor Ostern mit dem Fasten beginnen, auch wenn das vielleicht vor einem großen Festmahl ganz nützlich wäre ;-) Dieses Jahr gab es bei uns russischen Streuselkuchen und Zaubernüsse (Oreschki) zum Nachtisch, weil die Form ein wenig an Ostereier erinnert.


Was esst ihr an Ostern und wie feiert ihr dieses Fest? War es bei euch in Russland sehr traditionell mit Fastenzeit und Friedhofbesuchen bei denen den verstorbenen Angehörigen Essen mitgebracht wurde oder eher unspektakulär und ohne große Vorbereitungen?