Freitag, 6. Mai 2011

Roter Oktober - Krasny Oktjabr



Ihr kennt sicherlich alle noch "Aljonka" die süße Versuchung aus Russland, die Tafel, von der ein pausbäckiges Mädchen mit Kopftuch blickt. Es war wohl die bekannteste und begehrteste Schokolade in der ehemaligen Sowjetunion. Angeblich hat es das Mädchen wirklich gegeben und sie soll immer noch leben, mittlerweile als ältere Dame in Moskau. Der Rote Oktober produzierte noch viele andere bekannte Schokoladensorten, wie: „Mischki Kosolapij“, die Schokowaffeln mit den Bären drauf und „Südliche Nächte“, eine Schokolade mit cremiger Fruchtfüllung

Ein Deutscher gründete die Fabrik vor über 150 Jahren. Damals hieß sie noch Staatliche Süßwarenfabrik Nr. 1 und gehörte zum Hoflieferanten des Zaren. Alles kam aus eigener Herstellung, sogar die Glasur und die Verpackungen wurden in der Fabrik produziert. Schließlich machte "Aljonka" den Roten Oktober zur Legende.
die Schokoladenfabrik ist leider in die Jahre gekommen und heute geschlossen, aber am Stadtrand werden die bekannten Schokoladen des Roten Oktober immer noch produziert. Ein kleiner Laden ist im ehemaligen Fabrikgebäude noch untergebracht und dort werden nach wie vor die süßen Wünsche der Nostalgiker erfüllt.

Eigentlich finde ich die russischen Konfekte nicht sonderlich lecker, aber ich bin trotzdem ein Fan davon, weil sie mich immer an meine Kindheit erinnern und ich die Verpackung so schön finde. Diese haben sich bis heute kaum verändert und deshalb ist es immer wieder eine Reise in die Vergangenheit, wenn man die Schokolade in Händen hält!


Welches war immer eure Lieblingsschokolade in Russland und wie schmecken euch die Konfekte mittlerweile? Kauft und esst ihr sie auch nur, weil es euch an die Vergangenheit erinnert oder schmeckt sie euch noch genau so wie früher?

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